Am vorletzten Matchday des ersten Spieltags der Gruppenphase gab es drei Siege von Schweden, Belgien und England. Deutschland wird sich besonders für den Triumph der Skandinavier interessieren, schließlich fand die Partie gegen Südkorea in der eigenen Gruppe statt und ist nach der Auftaktpleite des DFB-Teams damit von extrem großer Bedeutung für den weiteren Turnierfortgang.
Schweden vs. Südkorea endet 1:0
Schweden gegen Südkorea war eigentlich eine klare Sache. Die Skandinavier waren in jeder Hinsicht überlegen. Sie gaben beispielsweise drei Mal so viele Torschüsse ab wie der Gegner. Sie hatten 56 Prozent Ballbesitzt und entscheiden 53 Prozent der Zweikämpfe für sich. Doch lange stand es in der wichtigsten Statistik im Fußball 0:0: Erst Andreas Granqvist konnte per Foulelfmeter für den Treffer des Tages sorgen (65. Minute).
Belgien vs. Panama endet 3:0
Panama war kein echter Gegner für Belgien. Die Europäer unterstrichen vor allem in der zweiten Halbzeit, weshalb sie vielleicht sogar etwas mehr als ein Geheimfavorit auf den Titelgewinn sind. In den ersten 45 Minuten konnte Panama das torlose Remis halten. Doch direkt mit Wiederanpfiff drehten die Belgier richtig auf. Die Belohnung kam in Form vom 1:0, das Dries Mertens erzielte (47.). Der belgische Superstürmer Romelu Lukaku hatte sich bis dahin merklich zurückgehalten, doch in der Folge schaffte er es doch nicht, der Partie seinen besonderen Stempel aufzudrücken, er zielte er doch das 2:0 (69.) und das 3:0 (75.). Belgien ist absolut auf Kurs.
Tunesien vs. England endet 1:2
England hat gegen Tunesien einen glücklichen, aber absolut verdienten Sieg gefeiert. Eigentlich gingen die Three Liones durch einen Treffer von Harry Kane früh in Führung (11.). Allerdings konnte Ferjani Sassi per Foulelfmeter noch vor der Pause ausgleichen (35.). England war in der Folge zwar turmhoch überlegen, doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor des Gegners fliegen. Erst in der ersten Minute der Nachspielzeit konnte Kane erneut per Kopf treffen und damit für grenzenlosen Jubel bei den Briten sorgen.