Wie erwartet: Leverkusen scheidet aus der Champions League aus

Bayer 04 Leverkusen ist wie erwartet im Achtelfinale der Champions League aus der Königsklasse ausgeschieden. Nachdem die Werkself das Hinspiel in der heimischen BayArena mit 0:4 gegen Paris St. Germain verloren hatten, glaubten die Verantwortlichen des Bundesligisten selbst nicht mehr daran, in der französischen Hauptstadt das Wunder noch schaffen zu können. Stattdessen wolle man sich mit einem starken Auftreten verabschieden, erklärte Sportchef Rudi Völler.

Das Wunder schien kurz möglich
Die Mannschaft der Leverkusener war gewillt, diesen Worten auch Taten folgen zu lassen. Sie spielte offensiv und zeigte volles Engagement. Paris wurde durch dieses Auftreten völlig überrumpelt und geriet schon früh in Rückstand. Das Wunder schien für einen Moment in greifbarer Nähe zu sein, doch Marquinhos konnte nur sieben Minuten nach dem Führungstreffer von Sidney Sam den Ausgleich erzielen. Kurze Hoffnung keimte erneut auf, als Bayer einen Elfmeter bekam, den Simon Rolfes jedoch vergab.

Lavezzi sorgt für die Entscheidung
In der zweiten Halbzeit machte Ezequiel Lavezzi mit dem 2:1 für PSG, das auch das Endergebis war, alles klar. Eigentlich wäre die Geschichte dieses Spiels damit fertig erzählt, hätte es nicht noch die 68. Minute gegeben, in der sich Emre Can zu einer Dummheit hinreißen ließ. Er beging im Mittelfeld eine völlig überflüssige Schwalbe, die der Schiedsrichter sofort ahndete. Da Can schon die gelbe Karte gesehen hatte, flog er vom Platz. Für Bayer bleibt von dieser Champions League Saison ein bitterer Nachgeschmack: Für die ganz Großen reicht die Qualität des Teams einfach noch nicht aus. Die Werkself kann zwar streckenweise mithalten, doch sich nicht durchsetzen.

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