RB Leipzig: Nagelsmann angeblich Favorit bei Tottenham

Für die Tottenhom Hotspurs läuft es im Moment nicht. Vier der letzten fünf Partien in der Premier League gingen verloren. Die Mannschaft ist auf den neunten Platz abgerutscht. Die Champions League ist neun Zähler entfernt. Die Europa League ist mit vier Punkten Rückstand zwar noch in Reichweite, aber das Horrorszenario der Fans ist nur zu realistisch, dass es in der kommenden Saison keine internationalen Spiele geben wird. Gewöhnlich sind solche Entwicklungen ein Problem für den amtierenden Trainer. Dieser heißt bei den Hotspurs zwar José Mourinho. Aber laut „The Telegraph“ gilt dies auch für ihn. Sein Verbleib über die Saison hinaus ist demnach inzwischen fraglich. Kommt es zur Trennung, soll Julian Nagelsmann der Favorit auf die Nachfolge sein, berichtet die Quelle weiter.

Das Gerücht um Nagelsmann im Detail

„The Telegraph“ schildert, dass sich die Vereinsverantwortlichen klar darüber seien, dass der Trainer von RB Leipzig in der aktuellen Spielzeit nicht zu bekommen sei. Deshalb interessierten sich die handelnden Personen für einen Wechsel im Sommer. Dies habe aus ihrer Sicht den Vorteil, dass Mourinho zusätzlich Zeit bekomme, um zu zeigen, dass er das sportliche Geschick doch noch zum Besseren wenden könne. Anders ausgedrückt: Die Verantwortlichen möchten sicher sein, dass eine Entlassung Mourinhos wirklich der richtige Schritt ist.

Wie wahrscheinlich ist ein Wechsel Nagelsmann?

Die Quelle zitiert Nagelsmann, dass dieser ein Engagement in der Premier League als „sehr interessant“ betrachte. Dies hat der 33-Jährige vor einiger Zeit tatsächlich gesagt, aber es allgemein gemeint. Noch nie hat er konkrete Abwanderungsgedanken formuliert oder sich zu Tottenham als potenziellem neuen Arbeitgeber geäußert. Weshalb Nagelsmann zu einem Verein gehen sollte, der möglicherweise nicht einmal international spielt, bleibt ebenfalls offen. Generell wäre ein Abschied zudem wohl nur dann realistisch vorstellbar, wenn Leipzig die Meisterschaft gewinnt und Nagelsmann sich dann bei den Bullen gekrönt hätte.

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