Zum Abschluss des achten Spieltags der Saison 2014/15 hat der SC Paderborn bewiesen, dass er alles andere als der natürliche Abstiegskandidat der 18 Vereine ist und setzte seinen Höhenflug fort. Der SCP spielte gegen Eintracht Frankfurt und traf damit auf ein Team, das sich in der oberen Tabellenhälfte etablieren wollte. So sah das Spiel über weite Strecken allerdings nicht aus. Beide Teams waren mehr als nervös. Das Einschalten lohnte sich erst zur zweiten Halbzeit.
Frankfurt geht in Führung – Paderborn behält die Nerven
In der 57. Minute ging nach einem recht freudlosen Gekicke, bei dem beide Seiten sichtbar mit der Angst zu ringen hatten, folgenschwere Fehler zu machen, die Eintracht in Führung. Einmal mehr war es Alex Meier, der in dieser Saison für die Hessen traf. Doch Frankfurt-Coach Thomas Schaaf musste in der Folge lernen, dass er längst noch kein Spitzenteam trainiert. Paderbon glich neun Minuten später aus und nutzte die Verwirrung, die dieses Tor bei den Hessen verursachte, um sich den letztlich klaren 3:1-Erfolg heraus zu schießen. Der Aufsteiger steht damit auf Platz sieben in der Bundesliga.
HSV und Hoffenheim trennen sich Unentschieden
Etwas Luft zur Abstiegsregion erarbeitet sich der Hamburger SV. Die Hanseaten trafen Zuhause auf die TSG Hoffenheim. Coach Joe Zinnbauer wollte seinen ersten Heimsieg als Trainer der Norddeutschen. Hierzu reichte es jedoch nicht. Die Kraichgauer gingen in der 15. Minute durch einen Treffer von Anthony Modeste in Führung. In der 34. Minute konnte Pierre-Michel Lassogga ausgleichen. Die Hamburger waren in der Folge klar besser und hätten gewinnen müssen, schafften dies jedoch nicht mehr. Es blieb bei der für Hoffenheim schmeichelhaften Punkteteilung.