Dicke Luft in Leverkusen! Die Verpflichtung des Ex-Nationalspielers Micheal Ballack vom FC Chelsea wurde zuletzt von Wolfgang Holzhäuser, dem Geschäftsführer der Werkself, als Fehler bezeichnet. Des Weiteren empfiehlt Holzhäuser Ballack einen baldigen Wechsel, da er für ihn in Leverkusen keine Perspektive mehr sieht.
Auslöser dieser Diskussion war das Spiel am vergangenen Wochenende gegen den FSV Mainz 05. Nachdem Trainer Robin Dutt den 35-Jährigen aufgrund seiner schlechten Leistung auswechselte verweigerte dieser den obligatorischen Handschlag. Prompt wurde er vom Bayer-Chef und Sportdirektor Rudi Völler zu einem Gespräch beordert. Daraufhin folgten die Vorwürfe von Holzhäuser: „Es ist der Zeitpunkt erreicht, wo wir uns alle eingestehen müssen, dass unsere Überlegungen, die wir vor 20 Monaten hatten, nicht aufgegangen sind“, sagte der Geschäftsführer.
Nach diesem Szenario wird ein Abschied Ballacks immer wahrscheinlicher. Sogar ein Wechsel vor Ablauf der Transferperiode erscheint im Bereich des Möglichen: „Wenn er auf uns zukommen sollte, wären wir aufgrund unseres persönlichen Verhältnisses natürlich gesprächsbereit. Dann würden wir uns zusammensetzen und eine vernünftige Lösung finden“, so Völler in einem Interview für „Sport 1“.
Die Personalie Micheal Ballack wird in nächster Zeit wohl noch für viel Gesprächsstoff sorgen. Ob Wechsel oder nicht, am kommenden Samstag wird der Ex-Nationalmannschaftskapitän beim Spiel in Bremen wohl erst mal auf der Bank Platz nehmen müssen.