Flick hat Ziel erreicht

Hansi Flick behält eine weiße Weste. Mit dem dritten Sieg in der WM-Qualifikation läuft es für den Ex-Bayern-Trainer nach Plan. Vergangenen Mittwoch gastierte die DFB-Auswahl in Island und konnte auch dort überzeugen. Von Glanz spricht nach dem 4:0-Erfolg allerdings niemand.

Trend wird fortgesetzt

Island spielte mutig, jedoch war die Mannschaft in Reykjavik maßlos mit den Deutschen überfordert. Zuvor konnten die Flick-Elf den Fußballzwerg Lichtenstein mit 2:0 besiegen und gegen Armenien gelang mit einem 6:0 ein Schützenfest. Die Tore in Island erzielten Serge Gnabry, Antonio Rüdiger, Leroy Sane und Timo Werner. Seitdem Hansi Flick das Amt des Bundestrainers übernommen hat, ist ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist gut und auch die Art und Weise wie die Mannschaft auftritt, gibt fast keinen Grund für Beanstandungen. Ziel war es, in den ersten drei Spielen neun Punkte zu erzielen. Dieses Vorhaben ist dem Bundestrainer geglückt. Er gibt auch zu, dass noch nicht alles wie erhofft und gewünscht verläuft.

Kleine Veränderungen

Im direkten Vergleich zum Spiel gegen Armenien, änderte der Bundestrainer seine Startaufstellung lediglich an einer Position. Anstelle des angeschlagenen Marco Reus, beförderte Hansi Flick Ilkay Gündogan in die Startelf. Nach einer überstandenen Verletzung standen zudem auch wieder Kai Havertz und Robin Grosens zur Verfügung. Beide Spieler mussten anfangs auf der Ersatzbank Platz nehmen.

Bei Außentemperaturen von acht Grad Celsius und vor nicht ganz 4.000 Zuschauern, gingen die Deutschen früh in Führung. In der 5. Spielminute erzielte Serge Gnabry den Führungstreffer für die Gäste aus Deutschland. Noch vor der Halbzeitpause konnte die Flick-Elf durch Rüdiger auf 2:0 erhöhen. In der zweiten Halbzeit erzielte Deutschland noch weitere zwei Treffer und siegte am Ende klar und verdient mit 4:0. Von einer Gala sprach nach dem Schlusspfiff dennoch niemand. Die DFB-Auswahl spielte konzentriert und sachlich. Am Ende zählen drei Punkte und diese hat Hansi Flick mit seiner Mannschaft in Island geholt. Die Pflicht ist somit erfüllt und Deutschland ist auf einem guten Weg. Arbeit hat der Bundestrainer dennoch viel vor sich. Es ist aber logisch, dass nach einer solchen kurzen Zeit der Zusammenarbeit noch nicht alles bei 100% angelegt ist, so der Bundestrainer in einer Stellungnahme.

Die Kommentare sind geschlossen.