FC Bayern erreicht gegen Lyon klar das Finale

Der Champions League-Sieger 2020 könnte aus Deutschland kommen. Zumindest hat mit dem FC Bayern München ein Bundesligist das Endspiel erreicht. Der Rekordmeister bezwang den FC Lyon im Halbfinale glatt mit 3:0. Es war der zehnte Sieg der Süddeutschen in der Königsklasse in Folge – dies ist Rekord. Mann des Tages war Serge Gnabry, der mit zwei Treffern den Weg der Bayern ins Endspiel ebnete. Hier wartet allerdings die wohl größte Herausforderung bislang.

Spielbericht: Bayern braucht 15 Minuten, um in die Partie zu kommen

3:0 klingt nach einer glatten Angelegenheit. Zumindest die ersten 15 Minuten war es das allerdings nicht. Lyon kam deutlich besser in die Partie als der deutsche Meister. Die Bayern hatten Glück, dass sie in dieser Phase nicht in Rückstand gerieten. Nach einer Viertelstunde schwang das Pendel dann jedoch um. Der Bundesligist übernahm die Spielkontrolle und war in jeder Hinsicht besser. Gnabry sorgte dafür, dass dies auch auf der Anzeigetafel sichtbar wurde (18. Minute). Nach einer guten halben Stunde erhöhte der deutsche Nationalspieler auf 2:0 (33.) und brachte sein Team damit endgültig auf den Weg.

Es war allerdings keinesfalls so, dass Lyon in dieser Phase chancenlos gewesen wäre und sich ähnlich widerstandslos, wie zuletzt der FC Barcelona in das eigene Schicksal fügte. Die Franzosen hatten durchaus einige Torgelegenheiten. Manuel Neuer parierte wiederholt ausgezeichnet. Zudem traf Lyon das Aluminium. So blieb es bis kurz vor Schluss spannend. Dann erzielte Robert Lewandowski das 3:0 (88.) und sorgte so für die endgültige Entscheidung.

Jetzt gegen Paris Saint-Germain

Im Finale bekommen es die Bayern mit keinem geringeren Gegner als Paris Saint-Germain zu tun. Die Offensive um Kylian Mbappé, Angel di Maria und Neymar ist wohl die beste, die bislang gegen die Münchner spielte. Diverse Experten haben deshalb bereits gewarnt: Sollten die Bayern ein derart aggressives Pressing und eine so früh angreifende Viererkette wie zuletzt zeigen, könnte das Endspiel zu einer unangenehmen Überraschung für den Rekordmeister werden.

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