Europa League: Mainz macht ersten Schritt

Der FSV Mainz 05 hat den ersten Schritt gemacht, um sich für die Europa League zu qualifizieren. Im Hinspiel der Qualifikationsrunde gegen Asteras Tripolis gelang der erwartete Pflichtspielsieg. Die Rheinhessen triumphierten mit 1:0. Der neue Coach Kasper Hjulmand konnte somit einen Auftakterfolg im ersten Wertungsspiel seiner Amtszeit bei den Mainzern feiern. Mann des Tages war ein Japaner: Shinji Okazaki erzielte das goldene Tor für die 05er.

Tor mit dem Pausenpfiff
Die Vorstellung der Mainzer war allerdings alles andere als überzeugend. Das Team wirkte nicht derart aggressiv und konzentriert vor allem in der Arbeit gegen den Ball, wie es unter Thomas Tuchel der Fall war. Zudem merkte man den Spielern die Müdigkeit durch die Vorbereitung an. Die Beine schienen noch sehr schwer zu sein, zudem war noch nicht der typische Spielrhythmus erkennbar. Gewisse Automatismen, die sich in vier bis sechs Wochen ohne Probleme eingeschliffen haben dürften, fehlten noch. Nicht umsonst fiel das Tor des Tages praktisch mit dem Halbzeitpfiff, als die Spieler von Tripolis offenbar schon geistig abgeschaltet hatten.

Sehr gute Ausgangsposition
Letztlich war es den Mainzern nach dem Spiel allerdings weitgehend gleichgültig, dass der Auftritt alles andere als souverän wirkte. Trainer Hjulmand grübelte zwar noch, doch unter dem Strich war es den Rheinhessen wichtiger, dass die Ausgangsposition dafür, die Play-Off-Spieler zur Europa League zu erreichen, nun ausgezeichnet ist. Man werde außerdem jetzt mit jedem Tag besser, konnte man anschließend hören. Schließlich sei die Grundlagenarbeit in der Vorbereitung beendet und man widme sich nun dem spielerischen Vermögen der Mannschaft. Die Mainzer waren folglich nicht überrascht, dass sie sich in der ersten Partie so schwer taten, weil diese derart früh terminiert war. Zu leicht sollte man das Rückspiel allerdings auch nicht angehen, schließlich ist ein 1:0 alles andere als ein nicht aufholbare Führung.

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