Diouf und Abdellaoue unter Beobachtung

Schon länger ist Mame Diouf bei den Dortmundern im Gespräch und seitdem es nun hieß, dass Robert Lewandowski sich entschieden hat, wird der Senegalese noch genauer unter die Lupe genommen. Heute kam es zum Duell der Borussen und der Hannoveraner, sodass Trainer Jürgen Klopp seinen möglichen neuen Schützling beobachten hätte können, allerdings stand Diouf nicht einmal im Kader. Der Stürmer hatte im abschließenden Training starke Schmerzen im Fuß und wurde daher nicht nominiert.

Es hatte sich bereits angedeutet, denn in den letzten Tagen konnte Diouf überhaupt nicht trainieren. Für die Niedersachsen ist sein Ausfall jedenfalls ein herber Rückschlag. In seinen bislang 19 Saisonspielen konnte er Neuzugang von Manchester United immerhin schon 10 Treffer markieren. „Über Mame Diouf brauchen wir nicht reden. Der hat eine unfassbare Quote“, so Klopp. Wenn man auf seine bisherigen 27 Pflichtspiele für die 96er schaut ist seine Ausbeute von 15 Treffern noch beeindruckender.

„Mame Diouf ist ein richtig interessanter Spieler. Wir gucken ganz normal auf dem Stürmermarkt. Aber es ist nicht so, dass wir in irgendeiner Form verhandelt hätten mit dem Spieler. Wir haben weder mit dem Spieler gesprochen noch sonst was. Wir gucken und sondieren den Markt. Und wir haben uns dabei ab und zu auch mal Mame Diouf angeguckt, allerdings auch Mohammed Abdellaoue“, so Kloppo.

Noch ein Hannoveraner also. Zumindest wollte 96-Sportdirektor Jörg Schmadtke das aktuelle Interesse nicht verneinen: „Weil er ein interessanter Spieler ist. Aber zumindest ist man noch nicht zu uns gekommen, was man eigentlich müsste von den Statuten her. Man müsste uns fragen, ob man sich mit dem Spieler auseinandersetzen darf, wenn man Interesse daran hat. Das ist nicht geschehen. Von daher gehe ich davon aus, dass es ein öffentliches Geplänkel und Gerücht ist“, so der Boss der Niedersachsen.

Seit seinem Wechsel in die Bundesliga konnte Diouf im Schnitt alle 133 Minuten einnetzen, was sogar ein besserer Wert ist als der von Lewandowski. Mit Edin Dzeko und Stefan Kießling wurden aber auch schon andere Namen genannt, allerdings wird genaueres wohl erst gegen Ende der Saison oder gar nach dem letzten Spieltag bekannt. Ob in den Stutzen der 96er oder des BVB, Mame Diouf ist auf jeden Fall ein Gewinn für die ganze Liga.

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