DFB-Pokal 2. Runde: Wenige, aber dafür große Überraschungen

Die zweite Runde des DFB-Pokals der Saison 2019/20 ist beendet. Und auch am zweiten Spieltag gab es einige Überraschungen, allerdings nur wenige. Ganz überwiegend setzten sich die Favoriten durch – abgesehen vielleicht von Borussia Mönchengladbach. Der Tabellenführer der Bundesliga trat gegen die andere Borussia aus Dortmund an, führte zwischenzeitlich, aber musste durch einen Doppelpack Julian Brandts dann doch die Segel streichen. Trainer Marco Rose sah zudem in der Nachspielzeit die rote Karte.

Werder und Leipzig mit Kanter-Siegen

Die größte Überraschung gab es fraglos im anderen Duell von zwei Bundesligisten. Dabei war es vor allem die Höhe, in der RB Leipzig beim VfL Wolfsburg triumphierte, mit der so wohl niemand gerechnet hatte. Die Bullen setzten sich mit 6:1 in der VW-Stadt durch. Ähnlich souverän agierte auch Werder Bremen gegen den Zweitligisten Heidenheim: Die Hanseaten gewannen mit 4:1. Hätten sie ihre Chancen in der zweiten Hälfte konsequent genutzt, wäre es wohl wesentlich deutlicher geworden.

Hertha, Frankfurt und Düsseldorf quälen sich in die nächste Runde

Hertha BSC Berlin, Eintracht Frankfurt und Fortuna Düsseldorf traten gegen Zweitligisten an. Und sie alle hatten viel Mühe, sich zu behaupten. Hertha benötigte gegen Dynamo Dresden sogar das Elfmeterschießen, um sich mit 5:4 zu behaupten. Frankfurt profitierte gegen St. Pauli durch einen früheren Doppelpack von Bas Dost. Nach 90 Minuten stand ein reichlich knappes 2:1 auf der Anzeigetafel. Mit diesem Resultat endete auch die Partie zwischen Fortuna Düsseldorf und Erzgebirge Aue.

Nürnberg und Kiel scheitern überraschend

Die Zweitligisten 1. FC Nürnberg und Holstein Kiel sind überraschend ebenfalls gegen unterklassige Teams ausgeschieden, beide scheiterten im Elfmeterschießen. Nürnberg musste sich mit 5:6 dem 1. FC Kaiserslautern geschlagen geben, der ausgerechnet vom Ex-Coach Boris Schommers betreut wird. Kiel verlor gegen Verl mit 7:8.

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