Erste Auswärtsniederlage für Eintracht Frankfurt

Eintracht Frankfurt verlor am vergangenen Samstag mit 1:2 gegen RB Leipzig und kassierte damit die erste Auswärtsniederlage in dieser Saison. Eintracht-Trainer Niko Kovac nahm zuvor erneut Veränderungen in der Aufstellung seiner Spieler vor. Zwar war die neue Formation keine Überraschung für die Fans. Doch längst nicht alle Fans begrüßten die Spieler-Auswahl.

Der 45-Jährige nahm neben Taleb Tawatha und Kevin-Prince Boateng auch Mijat Gacinovic und Ante Rebic vorerst aus dem Rennen. Dafür schickte er Marius Wolf, Jonathan de Guzman, Jetro Willems und Daicha Kamada aufs Spielfeld. Zusätzlich entschied sich Kovac für ein 3-4-2-1 System. Eintracht Frankfurt versprach sich dadurch eine stärkere Defensive. Doch genau diese sorgte für Schwierigkeiten.

Bereits zu Beginn des Spiels waren die Sachsen stark im Kommen und sorgten für viel Druck. Für die Fans des RB Leipzig war das erste Tor bereits abzusehen. Und dann, in der 28. Minute vollendete Jean-Kevin Augustin einen ungünstigen Pass von Boateng und einen danebengegangenen Schlag von Torwart Lukas Hradecky und manövrierte den Ball ins Tor. In der 67. Minute traf Timo Werner und schoss die Sachsen zum zwischenzeitlichen 2:1.

Eintrachts Defensive war mehr als wackelig, was sich zu einem echten Problem entwickelte. Zusätzlich ließen die Gäste so gut wie keine Entlastung zu. Stattdessen wurde jeder Versuch eines Konters sofort ausgemerzt. So kam es bei Eintracht von einem Fehlpass zum Nächsten. Immer wieder verloren die Hessen den Ball an ihre Gegner und auch Wolf und Kamada, deren Mission es war, schnelle Gegenstöße zu setzen, kamen nicht zum Zug.

Mit dem Einwechseln von Rebic als zweite Sturmspitze und Luka Jovic, der für Haller auf das Spielfeld ging, gelang es dem Kroaten zunächst mehr Elan in das Offensivspiel zu bringen. Und beinahe hätte sich diese Entscheidung ausgezahlt. Denn in der 65. Minute flog der Ball nach einem Eckball mit voller Wucht durch einen Köpfer von Jovic ins Netz.

Allerdings soll der Ball vorher die Torauslinie überschritten haben. Der Linienrichter, der sich zu diesem Zeitpunkt mit gutem Blick auf den Ball an der Eckfahne befand, entschied jedoch nicht zugunsten von Eintracht Frankfurt. Und am Ende konnte auch der Abschlusstreffer von Ante Rebic in der 77. Minute die Niederlage der Hessen nicht mehr verhindern.

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