Nach Ablauf der aktuellen Saison wird Sebastian Kehl bei Borussia Dortmund zum Sportchef befördert. Der 41-Jährige tritt somit in die Fußstapfen von Michael Zorc. Mit 59 Jahren hängt Zorc seinen Job an den Nagel und wird sich eine Auszeit gönnen. Bereits seit dem Jahr 1978 ist er ohne Unterbrechungen bei Borussia Dortmund tätig. Damals noch als Spieler und nach dem Karriereende als Fußballprofi wechselte er in die sportliche Leitung des Vereins. Sebastian Kehl kann seine neue Position zu Beginn wohl nicht in aller Ruhe genießen, denn auf den neuen Sportchef warten viele Aufgaben. Im Jahr 2023 laufen 17 Spielverträge aus und die Zukunft einiger Spieler ist noch nicht geklärt.
Kaderplanungen im Tor
Im Jahr 2022 laufen die Verträge der Torhüter Luca Unbehaun und Stefan Drljaca aus. Der 20-jährige Luca Unbehaun wird Dortmund wohl mit Vertragsende verlassen. Die Zukunft von Stefan Drljaca beim BVB ist noch ungewiss.
In Bezug auf Torhüter Roman Bürki steht fest, dass der Topverdiener von der Gehaltsliste gestrichen wird. Die ehemalige Nummer eins des BVB wird im Sommer den Verein verlasen.
Kaderplanungen in der Abwehr
Auf diesen Positionen enden spätestens im Jahr 2023 mehrere Spielerverträge. Marcel Schmelzer und Marin Pongracic werden Borussia Dortmund bereits im Sommer 2022 verlassen. Ein Jahr später enden Verträge von fünf weiteren Spielern aus der Abwehr. Darunter bekannte Namen wie Manuel Akanji und Mats Hummels. Der Abwehrchef Hummels teilte erst kürzlich mit, dass er gerne noch das eine oder andere Jahr nach dem Vertragsende 2023 spielen möchte. Aufgrund der aktuellen Situation ist es fraglich, ob die körperliche Verfassung von Mats Hummels für den BVB ausreichen wird.
Kaderplanungen im Mittelfeld
Sebastian Kehl muss sich auch mit Spielern aus dem Mittelfeld in Bezug auf die Kaderplanungen befassen. Axel Witsel wird Dortmund ablösefrei im Sommer 2022 verlassen. Der Vertrag von Kapitän Marco Reus läuft im Jahr 2023 aus und auch Mo Dahoud hat nur noch wenig Zeit, mit guten Leistungen zu überzeugen.
Kaderplanungen im Angriff
Mit 17 Jahren zählt Youssoufa Moukoko zu den vielversprechendsten Talenten im Angriff. Vertraglich ist er bis 2023 an Dortmund gebunden. Kehl wird sich überlegen müssen, ob der Youngster mehr in das Spiel des A-Teams eingebunden wird, oder ob eine Leihgabe die bessere Alternative darstellt.