Kevin Vogt führt die TSG aus Hoffenheim als neuer Kapitän aufs Feld

Passend zur ersten Champions-League-Saison in Sinsheim präsentiert Hoffenheim-Coach Julian Nagelsmann mit Kevin Vogt einen neuen Kapitän – kein unbekannter Job für den 26-Jährigen. Der Defensiv-Spezialist zeigte sich über die Entscheidung des Trainers sehr erfreut: „Das ist ein schöner Vertrauensbeweis. Es warten spannende Aufgaben auf uns.“ Schon in der Saison 17/18 hat Vogt die TSG in 29 Spielen als Kapitän ins Match geführt und hat den eigentlichen Anführer Eugen Polanski vertreten – nun ist er offiziell als Kapitän ernannt worden. Auch neue Vertreter wurden benannt. Sollte Vogt einmal nicht auflaufen, wird er von Benjamin Hübner oder Torwart Oliver Baumann vertreten. Der Mannschaftsrat, neben Vogt, Hübner und Baumann aus drei weiteren Spielern besetzt wird, besteht aus Neuzugang Leonardo Bittencourt, Adam Szalai und Ermin Bicakcic.

Nagelsmann strebt in der Saison 18/19 nach größeren Zielen

Für Julian Nagelsmann ist nur das Maximale gut genug. Nach der Spielzeit verabschiedet sich der Trainer-Shootingstar zu RB Leipzig. An Stillstand in seiner letzten Saison bei Hoffenheim denkt er aber überhaupt nicht. „Ich bin dieses Jahr tatsächlich sehr ehrgeizig, vielleicht noch zwei, drei Prozentpunkte mehr“, verrät der Coach in Bezug auf seine Saisonpläne. Er möchte den Medien und Fans beweisen, dass seine frühzeitige Bekanntgabe des Wechsels zu den Roten Bullen die richtige war. Nagelsmann hatte seinen Wechsel bereits im Juni verkündet – ein gutes Jahr vor dem eigentlichen Wechselzeitpunkt – und musste sich viel Kritik dafür anhören. Den Wechsel konnte er aufgrund einer 5-Millionen-Euro-Ausstiegsklausel durchdrücken. Ausreden für eine Niederlage will Nagelsmann nicht wegen des Wechsels hören. „So war ich hier sitze, weiß ich, dass der Wechsel nicht daran schuld sein wird, wenn wir mal ein oder mehrere Spiele verlieren.“

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