Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer bei Borussia Dortmund, hat für seinen neuen Trainer nur lobende Worte. Die Zusammenarbeit läuft perfekt und das war im Trainingscamp in Marbella deutlich zu sehen und zu spüren. Selbst Sportdirektor Michael Zorc ist von Peter Stöger mehr als angetan. Der Österreicher zeigt sich angesichts des Mega-Lobs jedoch gelassen. Forderungen an seinen Arbeitgeber auf den Transfermarkt neue Kräfte zu holen gibt es nicht. Ein klares und wichtiges Zeichen an seine Mannschaft, denn Peter Stöger schenkt seinen Spielern somit vollstes Vertrauen. Die Vereinsführung geht sogar so weit, von einer Zusammenarbeit wie einst mit Jürgen Klopp zu sprechen. Der damalige Coach gewann mit Dortmund zwei Meisterschaften und konnte sogar einen Pokal-Triumph verzeichnen. Peter Stöger ist davon natürlich noch Meilenweit entfernt. Dennoch sind sich Fußballexperten einig, dass Peter Stöger (sofern er die notwendige Zeit hat), mit Borussia Dortmund wieder an die Spitze zurückgelangen kann.
Stöger sorgt für positive Stimmung
Die Meinungen haben sich nach der Verpflichtung von Peter Stöger gespalten. Es wäre unverantwortlich, einen Trainer vom Tabellenletzten zu verpflichten, so einige Aussagen. Heute sieht die Welt schon wieder anders aus. Der Österreicher hat im Umfeld für extrem gute Stimmung gesorgt. Es ist ein deutlicher Aufwärtstrend zu bemerken. Borussia Dortmund stellt zudem auch klar, dass Peter Stöger zu keinem Zeitpunkt auf einen Zwei- oder Drei-Jahresvertrag bestanden hat. Stöger sieht sein angebotenes halbes Jahr als sehr große Chance. Wird diese genutzt, darf er höchstwahrscheinlich auch länger im Amt bleiben.
Spieler stehen hinter Stöger
Die erste Aufgabe die Stöger übernehmen musste war, seinen Spielern wieder mehr Selbstvertrauen zu verschaffen. Das Trainingslager hat er dafür sehr gut genutzt und es war bereits im ersten Spiel der Rückrunde zu sehen, dass seine Mannschaft wieder mehr Mut an den Tag legt. Natürlich gibt es noch jede Menge Arbeit, doch Peter Stöger ist womöglich genau der richtige Mann für diesen Job.
Mit 28 Punkten auf dem Konto belegt Borussia Dortmund aktuell den 4. Tabellenplatz. Der Rückstand auf Bayern München (16 Punkte), dürfte wohl nur sehr schwer aufzuholen sein. Als Vorgabe hat Peter Stöger bekommen, einen Platz für die Champions League zu erreichen. Dieses Vorhaben ist durchaus realistisch und natürlich wäre der 2. Tabellenplatz nach Ende der Saison ein Anzeichne dafür, dass Stöger auch in der kommenden Saison die Dortmunder trainieren würde.